Als Deutsch-, Philosophie- und Religionslehrer verdanke ich dem Buch viel. Als Lehrerausbilder möchte ich es nicht missen.Erfreulich, wie viele unbekannte und unverbrauchte Geschichten aus verschiedenen Kulturen und Religionen mit diesem Buch bekannt gemacht werden, erstaunlich, wie sie mir auch nach Jahren immer wieder neue Facetten zeigen. Viele Geschichten begleiten mich, seit ich das Buch 2002 entdeckte.Der methodische Ideenreichtum gibt auch dem erfahrenen Praktiker noch neue Anregungen, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Natürlich finden sich viele attraktive Schreib- und Gestaltungsaufgaben in der Tradition des handlungs- und produktionsorientierten Unterrichts. Besonders ermutigend aber zeigt das Buch, wie Mündlichkeit gelingen kann.Dazu tragen auch Klaus Vopels Anregungen für das weiterführende Gespräch bei. Man hat den Eindruck, dass in ihnen jede einzelne Geschichte gewürdigt ist, dass sie Chancen geben, ihre verborgene Bedeutung zu enthüllen. Sie laden Leser und Hörer ein, mit der Geschichte in Beziehung zu treten.Geschichten-Werkstatt? Mir scheint, der Titel verheißt fast weniger als das Buch tatsächlich bietet: Begegnungen voller Leichtigkeit und Tiefe. (Burkhard Seidler)
Den Blick für Wesentliches schärfen. Geschichten transportieren Inhalte in Windeseile. Sie sprechen unser Unbewusstes an. Bilder und Symbole wecken das Interesse der Hörer- und Leserschaft und haben menschenverbindende Wirkung Unterhalb der Methode Geschichten erzählen tut sich ein weites Feld auf, das es aus Sicht des erfahrenen Gruppentrainers und Autors zu bestellen gilt: Wir entdecken eine Kreativität, die tief in uns liegt. Sie verbindet uns mit den Mächten, deren Kinder wir sind. Ja, das stimmt! (tools 2/2002)