Das Handbuch ist sowohl für die Therapie als auch zur Selbsterfahrung geeignet. – Wer sich erschöpft fühlt, deprimiert oder verletzlich, der sehnt sich nach positiven Erfahrungen. Dann kann Schreiben helfen. Es bietet die Chance, erfreuliche Erinnerungen zu beschwören, schwierige Gefühle zu artikulieren und der Hoffnung eine Gestalt zu geben. Zugleich wird die Autonomie der Schreibenden gestärkt: Sie entscheiden, was sie schreiben wollen, aus welcher Perspektive und mit welcher Intensität. Schreiben ergänzt vorzüglich alle Formen der Therapie und Beratung.
Das Schreiben in der Gruppe gibt Vertrauen und Nähe. Die schreibende Gruppe ist ein geschützter Ort, an dem intime Gedanken behutsam mitgeteilt werden können.
Die Übungen sind in 8 Kapitel gegliedert, die den Stufen der Gruppenentwicklung folgen.
Rezension
Auf das Vorwort, in dem kurz die positiven Auswirkungen des therapeutischen Schreibens angerissen werden, folgt eine 18 Seiten umfassende Einleitung mit konkreten Hinweisen zur Durchführung therapeutischer Schreibgruppen. Den größten Teil des praxisnahen Buches nehmen die insgesamt 230 sich an den Grundsätzen der Positiven Psychologie orientierenden Schreibübungen ein, die sich in 8 Kapiteln mit Überschriften wie "Übungen zum Anwärmen", "Wachsendes Vertrauen", "Erinnerungen" und "Veränderungen" nach einer kurzen einführenden Erläuterung jeweils direkt an die Gruppenteilnehmer richten.
Claudia Mann, ekz-bibliotheksservice